Ob auf Rad-, Geh- oder Rettungswegen der Feuerwehr, widerrechtlich geparkte Autos sorgen in Essen zunehmend für Gefahrensituationen. Die SPD-Fraktion setzt auf eine mehrdimensionale Lösungsstrategie, die sowohl Alternativen schafft als auch die Durchsetzung der geltenden Regeln anstrebt.

„Weniger Autos auf den Straßen bedeuten mehr Fahrzeuge am Fahrbahnrand. Diesen Umstand machte die Corona-Pandemie deutlich und diesen Effekt wird auch der angestrebte Modal-Split zunächst mit sich bringen“, prognostiziert Ulrich Malburg, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Hier wollen wir Perspektiven aufzeigen, um das sichere, barrierefreie Vorankommen der Bürger*innen zu garantieren.“

Philipp Rosenau, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fordert: „Besonders in Quartieren mit hohem Parkdruck sind ansprechende Optionen notwendig. Quartiersparkhäuser verschiedener Art, refinanziert durch die Bepreisung des Parkens, stellen einen Lösungsweg dar. Diese sollen nicht mit Wohn- oder Gewerbebebauung konkurrieren und über diverse klimaneutrale Mobilitätsformen angebunden werden.“

Ebenso ist die Durchsetzung der gültigen Vorschriften für Julia Klewin, Sprecherin im Ausschuss für Ordnung, Personal, Organisation und Gleichstellung, ein wichtiges Instrument bei der Lösung der ressortübergreifenden Problematik: „Der ruhende Verkehr wird durch das Ordnungsamt reguliert. Jedoch gilt es nicht nur den Fokus der Ordnungshüter*innen zu schärfen, sondern auch das notwendige Personal seitens der Verwaltung bereitzustellen.“